Wenn du ein Gartenhaus selber bauen möchtest, musst du verschiedene Faktoren beachten. Hier findest du einen Überblick, was es zu beachten gilt.
Dazu gehört es gegebenenfalls eine Genehmigung einzuholen. Ob erforderlich ist oder nicht, hängt von der Größe, der exakten Stelle (u.a. Grenzbebauung etc.), Nutzungsart und dem Bundesland ab, in dem du wohnst. Am besten ist die Nachfrage beim zuständigen Bauamt. Dieses erteilt auf Anfrage umfangreich und rechtssicher Auskunft.
Außerdem solltest du geeignete Materialien verwenden, um ein Gartenhaus zu bauen.
Holz ist ein klassisches Material für Gartenhäuser und sehr beliebt. Es wird schon seit vielen Jahrhunderten für Häuser genutzt, lässt sich einfach handhaben und schützt bei richtiger Pflege vor verschiedenen Witterungsbedingungen.
Speziell für einen Schuppen, in dem Werkzeuge, Geräte oder ähnliches untergebracht werden soll, wird sehr gerne Kunststoff verwendet. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Ansehnlichkeit über die Jahre hinweg nicht zu sehr unter der Sonneneinstrahlung und den Witterungsbedingungen leidet. Die Kunststoffart muss witterungsbeständig und möglichst lichtecht sein.
Als besonders pflegeleicht und preisgünstig gelten Gartenhäuser aus Metall. Sie lassen sich meist schnell aufstellen, die Extraportion Gemütlichkeit strahlt dieses nicht aus. Dort steht oftmals die Funktionalität im Vordergrund.
Sehr selten, weil aufwendig sind Gartenhäuser aus Stein. Diese sind naturgemäß sehr stabil und robust. Sie lassen sich optisch meist gut und ansprechend in die natürliche Umgebung einpassen, insbesondere wenn man die richtige Steinart oder Putz verwendet. Allerdings stellt diese Art besondere Ansprüche an das Fundament.
Gartenhäuser aus Glas wirken zwar elegant, sind meist jedoch wenig zweckmäßig, es sei denn es wird vorwiegend als Gewächshaus genutzt. Über die Sommermonate muss jedoch durch die direkte Sonneneinstrahlung mit hohen Temperaturen gerechnet werden. Zu hoch für viele Dinge, die dort eventuell gelagert oder eingestellt werden sollen.
Als Wandstärken für ein Glashaus eignen sich 28, 44, 58 oder 70 Millimeter. Möchtest du dein Gartenhaus auch für Wohnzwecke nutzen, solltest du eine Wandstärke ab 44 Millimeter wählen. Für Geräteschuppen tun es auch geringere Wandstärken.
Möchtest du ein Gartenhaus bauen, das du bewohnen kannst, fallen Kosten zwischen 5.000 und 15.000 Euro an. Am günstigsten sind dabei Gartenhäuser aus Metall. Kleinere Geräteschuppen sind natürlich ebenfalls günstiger. Hier kannst du mit ungefähr 200 Euro Kosten rechnen.
Es gibt verschiedene Arten von Fundamenten für Gartenhäuser. Das simpelste ist das Plattenfundament. Hier verwendest du Betonplatten, die du im Kiesbett verlegen kannst. Das Punktfundament ist in der Lage, Lasten auf mehreren Einzelfundamenten zu verteilen und nach unten abzuleiten. Achte dabei auf einen ebenen Baugrund, da das Gartenhaus sonst absinken kann.
Streifenfundamente sind ebenfalls eine gute Wahl. Es lässt sich einfach auf einem planen Untergrund errichten, was für einen einfachen Aufbau sorgt. Last but not least kannst du auch eine ganze Betonplatte nutzen, um das Fundament zu bauen. Sie verteilt die Lasten ebenfalls gut und leitet sie in den Boden weiter.
Als Dachformen kommen Flachdach, Krüppelwalmdach, Mansardendach, Pultdach, Satteldach, Schleppdach, Stufendach, Tonnendach, Walmdach oder Zeltdach infrage für dein Gartenhaus.
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